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Karate-Do (> Weg der leeren Hand) ist sicherlich nicht die Kunst, Bretter, Steine oder andere Gegenstände mit Händen, Füßen, dem Kopf oder sonst einem Körperteil zu zerschlagen. Es dient schon gar nicht dazu, andere Menschen (ohne den Grund der Selbstverteidigung) zu verletzen oder zu töten. Es mag zwar sein, dass ein geübter Karateka oder ein anderer Kampfkunstexperte in der Lage ist, diese “Taten” leichter zu vollbringen als eine ungeübte Person, aber sie sind weder Sinn noch Zweck des Karate-Do.
Karate-Do ist eine Kunst; eine Körper- und Kampfkunst und eine Methode der Selbstverteidigung. Sie ist auch ein Weg zur Weiterentwicklung der Persönlichkeit und zur Festigung des Charakters, der schließlich zu einem inneren Wachstum führt. Karate-Do ist somit nicht nur eine Disziplin der Körperbeherrschung, sondern auch eine Schule der Geistesbildung, die einen das ganze Leben lang begleiten sollte.